Montag, 21. Januar 2013

Django Unchained

Es ist ein kleines Wunder, dass die ganze Welt in helle Aufregung gerät, wenn Quentin Tarantino einen neuen Film gemacht hat. Das war nicht immer so. Tarantino hat klein angefangen. So klein, wie man es sich nur vorstellen kann. Er hatte als Jugendlicher einen Job in einer Videothek und kam dort in den Genuss hunderter Filme. Als Kind ging er in sogenannte Grindhouse-Kinos. Dort wurden Filme gezeigt, die weit hinter B-Produktionen standen. Diese Trashwerke beeinflussten Tarantino sehr. Seine ersten Gehversuche als Filmschaffender sahen also auch entsprechend aus. Der erste Film, bei dem er Regie führte, hieß „Lovebirds in Bondage“ und erblickte nie das Licht der Öffentlichkeit. Vor der Vollendung, verbrannte der Film. Erstaunlicherweise – oder viel mehr unglaublicherweise – erging es seinem zweiten Projekt, „My Best Friend's Birthday“, genau so. Zwei Drittel des Filmes wurden bei einem Studiobrand vernichtet. Der dritte Versuch gelang und machte Tarantino zum Geheimtipp für Neues, Frisches, Cooles und manchmal total Verrücktes. In seinem ersten vollendeten Film „Resevoir Dogs“ zeigte sich bereits all das, was spätere Filme Tarantinos so speziell machte. „Resevoir Dogs“ war eine Blaupause für das gesamte Schaffen, des Künstlers. Dieses Schaffen wird nun von einem neuen Höhepunkt geprägt: „Django Unchained“

Der Süden der USA, irgendwann in den 1850er Jahren. Es ist Winter und es ist kalt. Zwei berüchtigte Sklavenhändler-Brüder sind mit einer kleinen Gruppe unterwegs durch den Winterwald. Sie haben frische Sklaven erworben und wollen sie nun weiter verkaufen. Der grausame Marsch wird jäh unterbrochen, als die Gruppe auf einen Zahnarzt trifft. Sein Name ist Dr. King Schultz und er ist auf der Suche nach einem ganz besonderen Sklaven. Schultz ist schon längst kein praktizierender Arzt mehr, sondern Kopfgeldjäger. Er braucht Django, weil dieser der einzige Mensch zu sein scheint, der die nächsten Ziele des Doktors schon einmal gesehen hat und sie identifizieren kann. Die beiden Sklavenhändler sind allerdings nicht sonderlich kooperativ und wollen Django nicht verkaufen. Doktor Schultz weiß jedoch, sie adäquat zu überzeugen und zieht mit Django los. Relativ schnell schließen die beiden einen Pakt und Django ist bereit, Schultz zu helfen, will aber auch eine Gegenleistung. Der berüchtigte Calvin Candie hat nämlich die Frau von Django in seinem Besitz und Django will sie um jeden Preis retten. Calvin Candie ist allerdings dafür bekannt, ein besonders grausamer Farmer zu sein, und auch dafür, nie etwas zu verkaufen, wenn er es für wertvoll hält, oder er merkt, wie wertvoll es für jemand anderen zu sein scheint. Ein raffinierter Plan und subtiles Vorgehen sind also von Nöten.

Es ist interessant, dass Tarantino in vielen seiner früheren Filme immer wieder um das Genre des Western herum getänzelt ist und er immer wieder Zitate mit eingeflochten hat, auch wenn diese scheinbar gar nicht dort hin gehörten. Besonders in „Inglorious Basterds“ gab es immer wieder Szenen, die diesem Genre entliehen waren. Nun hat Tarantino es also endlich getan und präsentiert mit „Django Unchained“ einen Western, der auch noch eine Art Remake eines absolut klassischen Vertreters dieser Filmgattung darstellt. Als erstes fällt auf, dass Tarantino einige typischen Stilmittel einfach aufgibt. So wird die Episodenform aufgelöst und die Story folgt einer ungewöhnlich stringenten Linie. Außerdem hat Tarantino extrem viel Aufwand in die Ausstattung gesteckt. Wir sehen fantastische Aufnahmen an Originalschauplätzen und sämtliche Kulissen und Kostüme sind sehr detailliert designt und aufgebaut.
Selten zuvor hat man erlebt, dass Tarantino der reinen visuellen Ebene seiner Filme so viel Aufmerksamkeit widmet
Wenn man sich daran gewöhnt hat, ist der Rest typisch Tarantino. Ausgeprägte und verrückte Figuren. Jeder von ihnen hat irgendwas Abgefahrenes und Überzeichnetes an sich. Django, der ehemalige Sklave, schert sich selten um das Schicksal seiner Leidensgenossen; viel mehr scheinen die ihm egal zu sein, so lange er seine Rache bekommt. Das Motiv mit der geliebten Ehefrau scheint all zu oft nur als Entschuldigung zu dienen. Oft ist Django genau so skrupellos und grausam, wie die, an denen er sich rächen will. Nicht weniger grausam ist Doktor Schultz, der seine Gewaltausbrüche aber in typischer Christoph-Waltz-Manier durch witzige Exkurse zu kaschieren weiß. Bei Waltz scheint alles nebenbei zu passieren; die Gewalt, der Humor, das Essen und Trinken; das Leben. Im Gegensatz zu seiner Darstellung des bösen Nazigenerals aus „Inglorious Basterds“, zeigt Schultz aber des Öfteren Menschlichkeit, die sogar zum Schlüsselelement avanciert.
Tarantino wurde Rassismus vorgeworfen. Diese Vorwürfe kamen allerdings nur aus Richtung der schockierten Amerikaner. Das Wort „Nigger“ würde so häufig benutzt werden, wie sonst nie. Folgerrichtig muss der Film also rassistischen Inhalts sein. An diesem Beispiel zeigt sich, dass Tarantino einfach erneut sehr gründlich recherchiert hat, um den Zeitgeist dieser Epoche ein zu fangen. Möglicherweise ist ihm das besser gelungen, als die amerikanischen Zuschauer verkraften wollen. Aus meiner Sicht zeigt Tarantino eine etwas übertriebene und künstlerisch gestaltete Version der Wahrheit. Und mit der können viele Amerikaner wohl immer noch nicht so recht umgehen.

Ist „Django Unchained“ gut? Diese Frage wurde mir oft gestellt, seit ich den Film gesehen habe. In dieser Frage spiegelt sich die Skepsis wieder, ob es Tarantino nach dem überragenden „Inglorious Basterds“ wirklich noch einmal geschafft haben könnte, eine Schippe drauf zu legen. Ich kann nun antworten: Ja, er ist gut. Aber ist er besser? Ich tue mich schwer, bei Tarantinos Filmen zu sagen, welcher besser, oder schlechter ist. Jeder seiner Filme steht immer ganz für sich und er nähert sich unterschiedlichen Themen auf einzigartige Weise. Mir gefällt seine Kunst, denn für mich ist er in erster Linie Künstler und nicht unbedingt Filmemacher, oder Handwerker. Und wem gelingt schon die witzigste Kukluxklan-Szene der Filmgeschichte, wenn nicht einem Künstler?

Django Unchained (USA, 2012): R.: Quentin Tarantino; D.: Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Don Johnson; Offizielle Homepage

In Weimar: lichthaus, CineStar

Der Filmblog zum Hören: Jeden Sonntag, 14:00 bis 15:00 Uhr auf Radio Lotte Weimar.

Dienstag, 15. Januar 2013

Beasts Of The Southern Wild

Es war die erste große Überraschung in diesem Jahr und entwickelte sich in rasanter Geschwindigkeit vom niedrig budgetierten Außenseiterprojekt zum Geheimtipp zahlreicher renommierter Festivals. Der Name Sundance ziert das Plakat und garantiert so ein kreatives und alternatives Filmerlebnis. Dann kam die überraschende Nachricht, dass der Film zahlreiche Oscar-Nominierungen erhalten hat. Unter Anderem geht „Beasts of the Southern Wild“ ins Rennen um den Preis für den besten Film und für die beste Hauptdarstellerin. Ebenso schnell war ich angefixt und ganz wild auf den Film – und noch schneller kam die Ernüchterung.

Wir sind irgendwoim Süden der USA in den Sümpfen. Genauer gesagt, befinden wir uns in der kleinen Siedlung Bathtub. Hier lebt das kleine Mädchen Hushpuppy mit ihrem Vater. Die Leute in Bathtub sind ein eigenes Völkchen. In ihrer Isolation sehen sie einen Segen und lieben ihre Heimat, auch wenn diese nicht mehr als eine Ansammlung stinkender Sümpfe darstellt – zumindest für Außenstehende. Hushpuppy kennt das Leben in ihrer Welt und harmoniert mit ihrer Umgebung so sehr, dass ein Lächeln reicht, um einen Fisch zu fangen. Eines Tages kommt ein großer Sturm, der den Bewohnern von Bathtub keinerlei Angst bereitet. Im Gegenteil. Sie freuen sich darauf und sagen sich: „Wenn das Wasser zurück kommt, um sich zu holen, was ihm früher schon zu stand, dann werden wir die letzten sein, die etwas dagegen tun werden.“
Und so ist es dann auch. Der Sturm überflutet alles und Hushpuppy, ihr Vater und einige andere Bewohner des Ortes, ziehen sich in ein kleines Lager zurück, wo sie fortan leben. Doch die Menschen von der anderen Seite des Dammes wollen das Gebiet zwangsevakuieren und der Sturm hat obendrein noch ein paar urzeitliche Bestien zu tage gefördert.

Beasts Of The Southern Wild“ ist der erste Spielfilm der Künstlergruppe „Court 13“, die in den letzten Jahren mit einigen aufregenden Kurzfilmen auf sich aufmerksam machte. In diesen Kurzfilmen bedienten sich die Bilder einer ganz besonderen Sprache und vor allem die Art und Weise, wie digitale Effekte mit realen Bildern harmonierten, war etwas Besonderes und ein echter Hingucker. In Verbindung mit der ungewöhnlichen Geschichte und den Bildern, die sich automatisch im Kopf etablierten, versprach dieser Film ein echtes visuelles Highlight zu werden und das Kinojahr mit einem Knall zu eröffnen. Von den visuellen Fähigkeiten des Künstlerkollektives ist während des gesamten Filmes kaum etwas zu sehen. Schlimmer noch; das niedrige Budget zwang die Filmemacher dazu, nicht nur an Ausstattung und Kostümen zu sparen, sondern offensichtlich auch an Filmmaterial und Ausrüstung. Einige Einstellungen und Szenen sind mit ganz einfachen Digitalkameras aufgenommen und das Bild wackelt so sehr, dass man fast nichts zu erkennen vermag. Andere Bilder wirken dafür wiederum total perfekt komponiert. Wenn zum Beispiel die urzeitlichen Viecher in Suprazeitlupe durch das Dickicht streifen, sieht das schon beeindruckend aus. Ebenso beeindruckend ist eine kurze Szene in einem Nachtclub, der auf Stelzen in Mitten der Wassermassen immer noch geöffnet hat.
Derartige Momente kommen aber viel zu selten. Stattdessen sehen wir kitschige Bilder vom kleinen Mädchen – der Heldin des Filmes – die mit ihren sechs Jahren nie aufgibt und immer weiter kämpft. Nur wofür sie das tut, wird nicht klar. Ihr Blick spiegelt häufig den Zweifel wider, wenn sie von ihrem zu Hause spricht. Ist ihr zu Hause nicht eigentlich im Schlamm versunken?
Die Metaphern, die der Film entwirft, sind ebenfalls nicht besonders einfallsreich. Klar! Wir haben es relativ schnell kapiert, dass es sich um die Katrina-Thematik handelt und die Urzeitviecher stehen für die bösen Behörden, die Hushpuppy aus ihrer Heimat verschleppen wollen. Angesichts der Absurdität der Lebensphilosophie des Vaters, die in keinster Weise nachvollziehbar ist, sondern einfach nur idiotisch und lebensmüde, ist man sogar gewillt, den paramilitärischen Beamten, oder eben den Auerochsen, einfach recht zu geben und zu sagen: „Nun lasst euch halt retten. Ist doch egal!“
Für das amerikanische Publikum ist es sicher ein Fest, diese simplen Sinnbilder zu sehen und es ist viel einfacher, derartige politische und auch gesellschaftliche Kritik in Zuckerwatte zu packen und mit sich überschlagender Stimme kreischend auf das kleine süße und so tapfere Mädel zu zeigen und zu sagen: „Sie ist so stark. Wäre ich nur auch so stark“

So gesehen kann man sich als enttäuschter Kritiker noch weiter hineinsteigern und dem Film offen praktizierten Patriotismus vorwerfen und sagen, der Film verharmlose die wirklich schrecklichen Zustände in den Überschwemmungsgebieten des Hurrikans. Ja, genau! So gesehen ist der Film patriotischer – und damit schlimmer – als ein „Zero Dark Thrity“. So einem Film sieht man es sofort an, dass hier lediglich die umstrittene Außenpolitik der vereinigten Staaten gerechtfertigt werden soll. Einem kleinen sechsjährigen Mädchen mit feuchten Kulleraugen jedoch nicht.

Beasts Of The Southern Wild (USA, 2012): R.: Ben Zeitlin; D.: Quvenzahne Wallis, Dwight Henry, Levy Easterly, u.a.; M.: Court 13; OffizielleHomepage

In Weimar: lichthaus

Der Filmblog zum Hören: Jeden Sonntag, 14:00 bis 15:00 Uhr auf RadioLotte Weimar.

Montag, 14. Januar 2013

Nachgereicht: In ihrem Haus

Einige Regisseure sind seit vielen Jahren im Geschäft. Sie haben nicht nur die aufregendsten Entwicklungen im Medium Film mit erlebt und überlebt, sie haben sie stets mit gestaltet und geprägt. Einige von diesen Altmeistern sind mit der Zeit mit gegangen, haben neue Techniken ausprobiert und haben sich angepasst. Andere sind bei dem geblieben, was sie schon immer gemacht haben und wirken deshalb heutzutage vielleicht etwas altmodisch. Woody Allen muss zum Beispiel gar nichts an seinem Stil ändern und kann sich voll und ganz auf seinen Stil des Geschichtenerzählens konzentrieren. Weil eben ein Woody Allen schon immer auf die gleiche Art Filme gemacht hat, hat er sich im Laufe der vielen Jahre einen festen Stamm von Fans angesammelt. Diese Fans wollen nichts Neues und wären regelrecht verärgert, wenn Allen jetzt beispielsweise einen rasanten Thriller machen würde.
Francois Ozon ist sicherlich genau so bedeutend, wie Woody Allen. Er hat dafür gesorgt, dass der französische Stil das ist, was er heute ist – im Guten, wie im Schlechten. Seine Filme waren irgendwie immer eine Mischung aus bierernster Gesellschaftsstudie und regelrecht grotesken Musicaleinlagen. So merkwürdig das klingen mag, Ozon ist ein unverzichtbarer Vertreter des typischen, französischen Films. Und der Altmeister ist immer noch aktiv und liefert regelmäßig neue Filme ab. Er wagt allerdings immer mal wieder Experimente und versucht sich auf Gebieten, die er bisher noch nicht so ausführlich bewandert hat. Mit „In ihrem Haus“ hat er sich tatsächlich an einem Thriller versucht – ohne Gesangseinlagen.

Germain ist Lehrer für Literatur und unterrichtet eine zehnte Klasse. Er hat sich vorgenommen, den jungen Menschen seine Begeisterung für die Sprache zu vermitteln. Die Schüler sind allerdings wenig motiviert und für die meisten bedeutet sein Unterricht nicht viel mehr, als die Zeit ab zu sitzen. Der zurück gezogene Claude allerdings, zeigt Talent. In einem Aufsatz über sein Wochenende beschreibt er wortgewandt, wie er einen Mitschüler zu Hause besucht, um ihm Nachhilfe zu geben. Etwas am Schreibstil des Jungen erweckt das Interesse des Lehrers und er ermutigt ihn, weiter zu schreiben. Die Geschichte des Mitschülers und seiner Familie entwickelt sich allerdings in eine merkwürdige Richtung. Germain realisiert nicht, dass die Dinge, die Claude schreibt keineswegs nur ausgedacht sind. Germain steigert sich immer mehr herein. Erst, als ihn seine eigene Frau auf die gefährliche Wendung aufmerksam macht, will er das Schreibexperiment stoppen. Aber dafür ist es bereits zu spät. Claude hat sich in den Kopf gesetzt, die Geschichte um die Familie fertig zu schreiben und nimmt dafür auch in Kauf, das Leben der Familie zu zerstören.

Die Geschichte wird langsam begonnen und die Figuren werden auf klassische Weise vorgestellt. Hier sind keine Quantensprünge zu erwarten. Der biedere Literaturlehrer sieht lustigerweise wirklich ein bisschen aus, wie Woody Allen und hat in der deutschen Fassung sogar dessen Synchronstimme.
Auch der typische Klassenmob, bestehend aus lärmenden Proletenkindern darf nicht fehlen, ebenso wenig, wie der melancholische Blick in die tiefen Augen des des besonderen Schülers. Der Film geizt also nicht mit Klischees und auch die Story ist recht vorhersehbar, wird zwischendurch allerdings noch aufgelockert mit einer Nebenhandlung, in der Germains Frau auf recht unterhaltsame Weise nach neuen Künstlern für ihre angeschlagene Galerie sucht. All das plätschert aber nur so vor sich hin und bietet einen mäßig dynamischen Spannungsbogen. Fabrice Luchini wirkt in seinem Spiel irgendwie festgefahren. Er bewegt sich in einem enorm engen Rahmen und sein Repertoire an Mimik und Gestik ist selten abwechslungsreich. Ob er nun den überzeichneten Fabrikbesitzer in den bunten 60ern spielt, oder eben einen frustrierten Literaturlehrer, scheint für ihn keinen großen Unterschied zu machen. Da hilft leider auch nicht eine so charismatische und intensive Schauspielerin, wie Kristin Scott Thomas an seiner Seite.
Der Film lässt relativ schnell die Hosen herunter und man gibt ebenso schnell die Hoffnung auf, dass noch etwas spannendes passiert. Leider geht auch das Ende des Films gründlich vor den Baum. Erst wird ein absurder Mindfuck provoziert und dann will Ozon sehr krampfig noch einmal das Ruder herumreißen und konstruiert ein quasi-Happy-End, welches gar keinen Sinn mehr ergibt.

So wenig ich mit früheren Ozon-Filmen anfangen konnte, habe ich es doch immer irgendwie akzeptiert, weil er über so viele Jahre seinem Stil treu geblieben ist. Mit aller Gewalt hat er hier versucht, etwas neues zu schaffen, hat aber lediglich Altbackenes aufgewärmt. Vielleicht sollte in seinem nächsten Film doch wieder gesungen werden. Die Groteske – ob nun absichtlich, oder unfreiwillig – passt besser zu dem Bild, welches ich von Ozon und der filmischen Epoche, der er angehört, in meinem Kopf gezeichnet und gespeichert habe.

Dans La Maison (F, 2012): R.: Francois Ozon; D.: Fabrice Luchini, Ernst Umhauer, Kristin Scott Thomas, u.a.; M.: Philippe Rombi; OffizielleHomepage

Der Filmblog zum Hören: Jeden Sonntag, 14:00 bis 15:00 Uhr auf RadioLotte Weimar.